Der Schatz im Bunker

Die ZDF-Dokumentation begibt sich auf die Suche nach 434 Kunstwerken aus der Berliner Gemäldegalerie, die seit dem Kriegsende 1945 verschwunden sind. Zuletzt wurden die Kunstschätze in einem Flakbunker in Berlin-Friedrichshain gesichtet. Dorthin waren sie gebracht worden, um sie vor den Alliierten zu verstecken.

Im Mai 1945 nimmt die Rote Armee Berlin ein und die russischen Trophäenbrigaden beginnen mit hrem Beutezug durch die Reichshauptstadt. Als im Leitturm des Flakbunkers Friedrichshain mehrmals verheerende Feuer ausbrechen, scheinen die 434 Gemälde unwiederbringlich verloren. Eine der größten Kunstkatastrophen des 20. Jahrhunderts. Großformatige Arbeiten von Rubens und van Eyck, Reynolds und Tizian, Signorelli und Caravaggio, Meisterwerke des Barock und der Renaissance fallen den Flammen zum Opfer. Oder konnten sie doch noch rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden? Bis heute ist keiner der Schätze je wieder gesichtet worden. Andere Objekte aus dem Flakbunker gelangten jedoch in der Nachkriegszeit auf Umwegen erneut auf den Kunstmarkt. Könnten die Direktoren der Berliner Museen Recht haben mit ihrer Vermutung, dass die 434 Kunstwerke eines Tages wieder auftauchen werden?

In ihrer Dokumentation rekonstruieren Carola Wedel, Sabine Jainski und Friedrich Scherer die unglaubliche Geschichte von Raub und Rettung der verschollenen Schätze im Nachkriegsdeutschland.

Inszenierung

45 min, ZDF

2008