Geheimnisse des Zweiten Weltkriegs. Mythos Alpenfestung

Im Herbst 1944 kabelt US Geheimdienstchef Allen Dulles beunruhigende Meldungen aus Bern nach Washington: Die Deutschen seien dabei, die Alpenregion vom Comer See bis Wiener Neustadt in ein fast uneinnehmbares „Reduit“ zu verwandeln. Mit einem Großaufgebot kampferprobter Soldaten, unterirdischen Fabriken und Kommandozentralen wollen Heinrich Himmler und seine Gefolgsleute offenbar ihre Haut retten. Die “Alpenfestung” - geschickter Bluff, verzweifelter Selbstbetrug oder größenwahnsinnige Realität?

Noch heute finden sich Reste gigantischer Bauprojekte und unterirdischer Produktionsanlagen in der Alpenregion. Unzugängliche Stollensysteme, gebaut von tausenden KZ-Häftlingen, die hier in den letzten Kriegsmonaten in der Rüstungsproduktion schufteten. Auch schwer bewaffnete Geldtransporte aus Berlin treffen im April 1945 im Alpenland ein. Riesige Bargeldbestände, Devisenreserven und kistenweise Gold werden in die Gegend um Garmisch und ins Salzkammergut geschickt. Schätze, deren Verbleib nach dem Krieg genauso Rätsel aufgeben wie das "Nazi-Gold", mit dem sich die Größen des "Dritten Reichs" zu Kriegsende in die „Alpenfestung“ absetzten.

Inszenierung

45 min, ZDF, ZDFe

2012

  • Buch: Christian Frey
  • Regie: Christian Frey
  • Producer: Anja Kühne, Andreas Willer
  • Fachberatung: Andreas Willer
  • Kamera: Roland Dietl, Michael Khano, Peter Reuther
  • Kamera Inszenierungen: Tobias Corts
  • Ton: Thomas Knauer, Jonas Schmailzl
  • Schnitt: Olaf Frackmann
  • Musik: Sergios Roth
  • Grafik/Animation: Leif Kaehler, Wolfgang Morell, Robin Alexander Scheller
  • Herstellungsleitung: Sascha Lienert
  • Produzent/-in: Florian Hartung