Weiße Hölle Himalaya

Im Sommer 1953 erreicht der Kampf um die höchsten Gipfel der Welt einen dramatischen Höhepunkt. Eine britische und eine deutsche Expedition versuchen sich fast zeitgleich an den damals ultimativen Herausforderungen des Alpinismus: Während die Briten mit dem neuseeländischen Spitzenkletterer Edmund Hillary den höchsten aller Berge, den Mount Everest, im Visier haben, "kämpfen" die Deutschen mit dem Bergsteiger Hermann Buhl und seiner Mannschaft am Nanga Parbat, dem technisch schwierigsten Achttausender.

Noch heute gilt der Eisriese am Westrand des gigantischen Gebirges den Einheimischen als "killer mountain", als Mörderberg. Vom propagandistischen Wert des Bergsteigens angetrieben, versuchten allein zwischen 1934 und 1938 deutsche und österreichische Bergsteiger vier Mal, die Hakenkreuzflagge auf den Nanga Parbat zu setzen. Doch der Berg schien sich zu wehren. 31 Bergsteiger und Träger verloren ihr Leben durch Eisstürme und Lawinen.

Die zweiteilige Dokumentation reist zum Nanga Parbat, erzählt seine Geschichte und rekonstruiert den Wettlauf im Eis. Zahlreiche Zeitzeugen und Experten wie Edmund Hillary oder Reinhold Messner kommen zu Wort.

Teil 1: Der deutsche Schicksalsberg
Teil 2: Der Wettkampf

Abenteuer

2 x 45 Min, ZDF

2003

  • Buch: Florian Hartung, Christian Deick
  • Regie: Florian Hartung, Christian Deick
  • Producer: Annette Baumeister
  • Kamera: Roland Dietl
  • Ton: Nikolaus Strobl
  • Schnitt: Wolfgang Daut, Walter Freund
  • Produktionsleitung: Mirek Kovarik