Tannbach. Die Dokumentation

Am kleinen Tannbach erleben die verbliebenen Dorfbewohner, Kriegsgefangenen, Deserteure und Nazi-Opportunisten die letzten Kriegstage und versuchen zu überleben – irgendwie. Nach 1945 gehört die 50-Seelen-Gemeinde zunächst zur amerikanischen, später zur sowjetischen Besatzungszone, bis sich im Sommer 1946 die Grenzen der Besatzungszonen erneut verschieben. Das Dorf wird geteilt, und der Bach, der durch das Dorf fließt, wird zur Grenze zwischen Ost und West. Der Ort erlebt in den Folgejahren das Ringen um einen demokratischen Neuanfang.

70 Jahre nach Kriegsende erzählt das dreiteilige aufwändige Epos „Tannbach“ in diesem ländlichen Mikrokosmos anhand von drei Familien die Entstehungsgeschichte der beiden deutschen Staaten. Die Dokumentation „Tannbach“ wird diese Handlung in den historischen Zusammenhang setzen, den dramatischen Wandel des Dorfes am Tannbach dokumentieren und die Bewohner von damals und heute zu Wort kommen lassen.

Geschichte

45 min, ZDF

2014

  • Buch: Heike Nelsen, Florian Hartung
  • Regie: Heike Nelsen, Florian Hartung
  • Producer: Antonia Traulsen
  • Kamera: Johannes Straub
  • Maske: Anna Katharina Michel
  • Schnitt: Robert Handrick
  • Grafik/Animation: Thomas Degel
  • Herstellungsleitung: Sascha Lienert
  • Produzent/-in: Florian Hartung